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BERLIN, DONNERSTAG,
4. FEBRUAR 1999
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Zukunft des Alterns Zum Tode der Psychologin und FU-Professorin
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Sie hat grundlegende Bausteine zur Gestaltung
einer besseren Zukunft des Alterns geliefert: Am vergangenen Donnerstag
erlag die Psychologin Professor Margret Baltes unerwartet einem Herzversagen.
Sie wurde 60 Jahre alt. Nach einer Professur an der Pennsylvania State
University in den USA wirkte sie seit 1981 an der Freien Universität
Berlin und leitete die Forschungsgruppe für Psychologische Gerontologie.
Als deutsch-amerikanische Wissenschaftlerin wirkte Margret M. Baltes weit über die Grenzen Berlins gestaltend und lenkend mit in der europäischen und internationalen gerontologischen und psychologischen Forschung. Ihre Forschungsschwerpunkte lagen unter anderem in der Prävention und Frühdiagnose dementieller Erkrankungen, der Aufrechterhaltung von Selbständigkeit, der Alltagskompetenz und den Bedingungen eines guten Alterns. Hierzu hat sie in zahlreichen herausragenden internationalen und deutschen Publikationen veröffentlicht. Margret Baltes, die mit dem Berliner Altersforscher Paul Baltes verheiratet war, erhielt für ihre Erkenntnisse und ihr Wirken zahlreiche Auszeichnungen. |
Eine wesentliche Facette ihres über vier
Jahrzehnte andauernden Wirkens war ihr unermüdliches Engagement für
die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Im vergangenen Oktober
initiierte sie mit Kollegen ein Graduiertenkolleg der Deutschen Forschungsgemeinschaft
zum Thema "Psychische Potentiale und ihre Grenzen im Alter".
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