|
Baltes
Distinguished Research Achievement Award, vergeben von APA Division
20
- 2018 Karen Hooker
Karen Hooker hat den Jo Anne Leonard Peterson Stiftungslehrstuhl für Gerontologie und Familienstudien am College of Public Health and Human Sciences der Oregon State University, Corvallis, OR, USA, inne. Sie ist Direktorin der Fakultät für Social and Behavioral Health Sciences. Ihre Forschung betrifft das Verständnis der Beziehung von geistiger und körperlicher Gesundheit, Bewältigung, sozialer Unterstützung und Gesundheitsverhalten. Bisherige Arbeiten untersuchten Ehepartner, die an Alzheimer oder Parkinson erkrankte Partner pflegen. Übergreifende Forschungsmethode ist der Ansatz der intraindividuellen Variabilität zur Untersuchung von Stabilität und Wandel psychologischer Prozesse.
- 2016 Tom Hess
Thomas M. Hess ist Professor für Psychologie an der North Carolina State University in Raleigh, NC, USA. Er gehört zu den weltweit führenden Erforschern der Effekte des Alterns auf die Kognitionsfähigkeiten und -leistungen. In den 35 Jahren seiner Universitätslaufbahn hat Hess mehr als 100 Artikel in Fachzeitschriften und Buchkapitel publiziert, zahlreiche öffentliche Vorträge gehalten und Bücher geschrieben und herausgegeben. Seine Arbeiten sind fast 3.500mal von Forschern weltweit zitiert.
- 2015 Richard Schulz
Richard Schulz ist Distinguished Service Professor für Psychiatrie, Direktor des Gerontologie-Programms, Vorstandsmitglied des Aging Institute des UPMC, Assoziierter Direktor für Dienstleistungen für Senioren des Aging Institute des UPMC und der Universität Pittsburgh, PA, USA. Dr.
Schulz hat den größten Teil seiner wissenschaftlichen Laufbahn der Forschung und Publikationen über die Entwicklung im Erwachsenenalter und das Altern gewidmet. Seine Arbeit konzentriert sich auf die sozialpsychologischen Aspekte des Alterns einschließlich der Einflüsse von Erkrankungen im hohen Alter, die zu Behinderung führen, auf die Patienten und ihre Familien.
- 2014 Jutta Heckhausen
Professor, Psychology & Social Behavior, School of Social Ecology, University of California – Irvine. Professor Jutta Heckhausens Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne, Motivationspsychologie, Kontrollverhalten, psychologische Einflüsse auf die Gesundheit und Selbstregulation im Lebensverlauf. Ihre aktuellen Projekte untersuchen die Rolle des Individuums als aktiv Handelnde in bedeutenden Übergängen im Lebensverlauf und bei einschneidenden Lebensereignissen.
- 2013 Roger Dixon
Canada Research Chair in Cognition and Aging, Director of Alberta Cognitive Neuroscience, and Professor of Psychology at University of Alberta.
Seit über dreißig Jahren trägt Dr. Roger Dixon grundlegendes theoretisches, methodologisches und empirisches Verständnis der Veränderungen im Erkenntnisvermögen innerhalb einer Person sowie im Vergleich von Personen während des Alterns bei. Als Mitbegründer und leitender Forscher der Victoria Longitudinal Study verfolgt Dr. Dixon zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen weiterhin bahnbrechende Studien zu Gesundheit, kognitiven Fähigkeiten, Lebensstil, Umwelt, biomedizinischen, physiologischen und sozial-affektiven Faktoren, die das menschliche Altern beeinflussen.
- 2012 Suzanne Corkin
Professor of Behavioral Neuroscience, Emerita at Massachusetts Institute of Technology (MIT). Dr. Suzanne Corkin ist seit langem nachhaltig engagiert in der Erforschung der biologischen Grundlagen des menschlichen Gedächtnissystems, der kognitiven und neuralen Charakteristik gesunden Alterns sowie der Naturgeschichte und Pathophysiologie von degenerativen Erkrankungen, z.B. Alzheimer und Parkinson.
- 2011 Christopher
Hertzog
Professor of Psychology, Georgia Institute of
Technology. Christopher Hertzog leistete tiefgreigfende und nachhaltige Beiträge zur Erforschung der Verhaltensentwicklung bei Erwachsenen. Zusammen mit Paul Baltes, John Horn, John Nesselroade und Karl W. Schaie trug er entscheidend zur Neuorientierung der Entwicklungspsychologie und Gerontologie auf die gesamte Lebensspanne bei. Seine Forschungsinteressen umfassen kognitive Psychologie, Entwicklungspsychologie und die Psychologie der Lebensspanne, darüber hinaus ist er herausragend in der multivariaten Methode. Gegenwärtig befasst sich Christopher Hertzog mit der altersbedingten Schwächung der fundamentalen Mechanismen von Kognition, Gedächtnis und Informationsverarbeitung und deren Bedeutung zum Verständnis eines ‚kognitiv erfolgreichen Alterns’. Von besonderem Interesse sind für ihn Metakognition und strategische Selbstregulierung, d.h. wie Menschen ihr Verhalten zur Verbesserung ihrer Leistung bei bestimmten Aufgaben kontrollieren und anpassen.
- 2010 Arthur
Wingfields
Nancy Lurie Marks Professor of
Neuroscience, Brandeis University. Director, Volen National
Center for Complex Systems. Arthur Wingfields
Forschungsinterssen umfassen die Interaktion zwischen sensorischem
und kognitivem Wandel bei Sprachwahrnehmung und Gedächtnis, die
genetischen Beiträge zu sensorischen und kognitiven Funktionen
sowie die Wirkung von Sprechgeschwindigkeit und Komplexität des
Inhalts auf Verstehen und Gedächtnis.
- 2009
Sherry L. Willis
Professorin für Human Development,
Pennsylvania State University. Sherry Willis erforscht in der
Lebensspannen-psychologie besonders die kognitive Entwicklung im
mittleren Erwachsenenalter und das Altern. Sie ist Ko-Direktorin
der Seattle Longitudinal Study und hat sich in den letzten Jahren
besonders mit der Aufrechterhaltung von Alltagsfunktionen bei
älteren Menschen befasst, unter anderem in klinischen
Interventionsstudien.
- 2008 David
F. Hultsch
Director, Centre on Aging, and Lansdowne
Professor of Psychology, University of Victoria Dr.
Hultsch erforscht die Entwicklung Erwachsener und alter Menschen.
Er konzentrierte sich besonders auf den Kontext des Alterns.
Wichtige Faktoren sind individuelle Unterschiede in
altersbezogenen Veränderungen, Muster und Prädiktoren kognitiver
Veränderungen, insbesondere des Gedächtnisses. Er war maßgeblich
am Design und der Durchführung der berühmten Victoria Longitudinal
Study beteiligt.
- 2007 Leah Light
Professorin für
Psychologie, Pitzer College, Claremont, CA. Leah Light
beschäftigt sich mit Kognition und Altern, insbesondere mit
Gedächtnisfunktionen, die im Alter gut erhalten bleiben und
solchen, die verloren gehen. Ihr jüngsten Arbeiten behandeln die
Bildung neuer Assoziationen und ihre folgende Wiederaufrufung. Sie
war unter anderem Präsidentin der APA Division 20 (Adult Development and
Aging).
nach
oben
Margret M.
Baltes Doctoral Dissertation Award in the Psychology of Aging,
vergeben von APA Division 20 (2001-2006)
- 2006 Jochen Philipp Ziegelmann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin,
Abteilung Gesundheitspsychologie. Die Dissertation beschäftigte
sich mit “Self-Regulation and Successful Aging: Adoption and
Maintenance of Health Behaviors Across the Lifespan”. (Zusammenfassung) Gegenwärtig nimmt Jochen
Ziegelmann dieses Thema wieder auf und widmet sich ihm im Rahmen
des internationalen und multidisziplinären Forschungsprojektes
“Fostering Lifelong Autonomy and Resources in Europe Behavior and
Successful Aging (www.health-and-aging.de)”, als Teil des
Föderprogrammes “Future Leaders of Ageing Research in Europe” des
Bundesforschungsministeriums.
- 2005 Colleen M. Parks
University of
California, Davis
- 2004 Stuart W.S. MacDonald
Ph.D.,
University of Victoria, British Columbia
- 2003 Quinn Kennedy
Arbeitete an der Stanford
University.
- 2002 Nina Knoll
Heute Privatdozentin und
Hochschulassistentin am Institut für Medizinische Psychologie,
Zentrum für Human- und Gesundheitswissenschaften der Berliner
Hochschulmedizin. Leitet die Arbeitsgruppe Krankheitsverarbeitung.
Wurde an der Freien Universität Berlin promoviert über Coping as a
personality process: How elderly patients deal with cataract
surgery (Dissertation online http://www.diss.fu-berlin.de/2002/108/).
- 2001 Mara
Mather
Associate Professor of Gerontology, Psychology
and the Neuroscience Graduate Program, University of Southern
California, Emotion & Cognition Lab. nach
oben
Margret-und-Paul-Baltes-Preis für
hervorragende entwicklungspsychologische Dissertationen, vergeben
von der DGPs
- 2013 Myriam Sander
In her dissertation, Ms.
Sander uses behavioral and electrophysiological markers of capacity and selectivity
to study lifespan age differences in working memory.
- 2011 Co-Winners; Ina Schöllgen and Julia Dietrich
In ihrer Dissertation stellt Frau Schöllgen die Frage, wie der sozio-ökonomische Status einer Person – also Bildung, Einkommen und Vermögen – die Gesundheit in der zweiten Lebenshälfte beeinflusst. Die Arbeit von Ina Schöllgen nähert sich dieser entwicklungspsychologisch hoch bedeutsamen Fragestellung auf originelle Weise und auf einem ausgezeichneten methodischen und theoretischen Niveau. Mit Daten des Deutschen Alterssurveys zeigt Ina Schöllgen, dass Statusunterschiede in der Gesundheit bei Menschen im mittleren und höheren Erwachsenenalter gleich stark ausgeprägt sind. In der Dissertation von Frau Dietrich geht es um die Auseinandersetzung junger Menschen mit der wichtigen Transition von der Schule zur weiterführenden Ausbildung aus der Perspektive der Selbstregulation. Ihre zentralen Untersuchungsfragen betreffen die berufsbezogene Exploration von Jugendlichen und ihr Zusammenspiel mit der elterlichen Unterstützung. Es wird geprüft, inwieweit die elterliche Unterstützung für die Transition adaptiv ist und wie sehr sie sich an die Entwicklung der Jugendlichen angepasst. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Arbeit ein sehr hohes methodisches Niveau besitzt, das zu theoretisch relevanten Aussagen über die Interaktion von elterlichen Erwartungen und beruflicher Exploration Jugendlicher führt und darüber hinaus hohe angewandte Relevanz besitzt.
- 2009 Julia Karbach
Erhält den Preis für ihre aufwändige Studie zum
Training exekutiver Kontrollfunktionen mit unterschiedlichen
Altersgruppen (Kinder, junge und ältere Erwachsene). Die Arbeit,
die auf höchstem wissenschaftlichem Niveau durchgeführt wurde,
leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis altersbedingter
Veränderungen in der Trainierbarkeit exekutiver
Kontrollfunktionen und zeigt die Möglichkeiten und Grenzen
unterschiedlicher Trainingsvarianten auf. Somit sind die
vorliegenden Befunde nicht nur von grundlagenwissenschaftlicher,
sondern auch in hohem Maße von anwendungsbezogener
Bedeutung.
- 2007 Eva-Marie Kessler
Mit der später
preisgekrönten Arbeit zum „Intergenerationellen Potential:
Psychologische Effekte der Interaktion zwischen älteren Menschen
und Jugendlichen” (Zusammenfassung) wurde Eva-Marie Kessler
an der International University Bremen (heute Jacobs University)
promoviert und ist heute Postdoc Fellow an der Universität
Mannheim.
- 2003 Hedwig van Bakel
Tilburg University
Heute Assistant Professor an der Universität Tilburg, erhielt
Hedwig van Bakel als Promovendin den Preis für ihre Arbeit über
„Infants and their parents: development in a social context“.
(Zusammenfassung)
- 2001 Claudia Ruff
Wurde an der TU Braunschweig
promoviert mit einer Arbeit zum Erstspracherwerb von deutschen und
italienischen Kindern (Zusammenfassung). Heute niedergelassene
Kinder- und Jugendlichenpsychologin.
- 2001 Susanne Völker
Wurde an der Universität
Osnabrück promoviert. Der Titel ihrer Arbeit lautet: Eine Analyse
von Interaktionsmustern zwischen Mutter und Kind im dritten
Lebensmonat: Die Bedeutung von Wärme und Kontingenz. (Zusammenfassung)
- 2000 Jutta Kray
Wurde an der Freien
Universität Berlin promoviert und arbeitete als Doktorandin am
Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Heute ist sie
Juniorprofessorin für Entwicklungspsychologie an der Universität
des Saarlandes. Ihre Dissertation behandelte Adult age differences
in task switching: Components, generalizability, and
modifiability. (Zusammenfassung)
nach
oben
Margret-Baltes-Jungwissenschaftler-Preis für
verhaltens- und sozialwissenschaftliche Forschung, vergeben von der
DGGG
- 2014 Eva-Marie Kessler
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Abteilung für Psychologische Alternsforschung
Psychologisches Institut der Universität Heidelberg
- 2010 Daniel Zimprich
Psychological
Gerontology, Department of Psychology, University of Zurich PD
Dr. Zimprich wurde für seine innovativen Beiträge zu
longitudinaler Erforschung von Kognition, Lernen, Persönlichkeit
und Gesundheitsverhalten im Alter ausgezeichnet. Er beschäftigt
sich mit kognitivem Altern und Lernen, Methoden longitudinaler
Forschung und subjektiven kognitiven Beschwerden im Alter.
- 2006 Katja Werheid
Wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Institut für Klinische Psychologie der
Humboldt-Universität zu Berlin. Die Forschungsarbeiten von Katja
Werheid untersuchen den Einfluss von Emotionen auf das Gedächtnis
im Alter und bei leichten altersassoziierten Gedächtnisstörungen
sowie die neuropsychologische Rehabilitation letzterer.
- 2004 Daniela Jopp´
Heute Postdoctoral
Fellow in Psychologie am Georgia Institute of Technology.
- 2000 Mike Martin
Mike Martin, heute
Professor für Psychologie an der Universität Zürich, erhielt den
Preis für seine Leistung, kognitiver
Grundlagen-Längsschnittforschung und anwendungsorientierter
gerontologischer Forschung im Bereich der Planungsleistung und des
prospektiven Gedächtnisses auf hohem internationalem Niveau
miteinander zu verbinden. Dies war beispielhaft, nicht nur
angesichts des frühen Zeitpunktes seiner wissenschaftlichen
Laufbahn.
nach
oben
Margret M. and Paul B.
Baltes Early Career Award in Social and Behavioral Gerontology,
vergeben von der GSA
-
2017 Giyeon Kim
Frau Giyeon Kim war Professorin am Alabama Research Institute on Aging
(ARIA) und dem Fachbereich für Psychologie der Universität von Alabama, Tuscaloosa, AL, USA, und ist nunmehr Professorin am Fachbereich Psychologie der Chung-Ang Universität in Seoul, Süd Korea. Ihre Forschung befasst sich mit Unterschieden der geistigen Gesundheit unter älteren Erwachsenen verschiedener ethnischer Herkunft. Sie hat reiche Erfahrung mit verschiedenen ethnischen Gruppen gesammelt, einschließlich Weißer nicht-spanischer Abkunft, Afroamerikaner, Latinos (aus Mexiko und Kuba), Asiaten (Chinesen, Japaner, Filipinos, Vietnamesen und Koreaner), amerikanischer Indianer und Alaska-Ureinwohner (AIANs). Frau Kim untersucht Zugangsschwellen bzw. –erleichterungen zu und Inanspruchnahme von Leistungen für geistige Gesundheit sowie den Einfluss geographischer Gegebenheiten darauf, ferner die Gleichwertigkeit von Testmethoden, die bei verschiedenen ethnischen Gruppen zur Anwendung kommen. Ihre Arbeiten sind in Spitzenzeitschriften publiziert.
-
2016 Susanne Wurm
Susanne Wurm ist Professorin für Psychogerontologie und stellvertretende Leiterin des Instituts für Psychogerontologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Förderung gesunden Alterns. Auf der Grundlage psychologischer Perspektiven der Lebensspanne untersucht sie verschiedene psychosoziale Ressourcen auf ihren Einfluss auf Gesundheit und Langlebigkeit. Dabei integriert sie epidemiologische und soziologische Perspektiven. Zuletzt hat sie den Einfluss individueller Vorstellungen vom Altern untersucht, wie sie als selbsterfüllende Voraussage wirken können und wie solche Vorstellungen durch Intervention verändert werden können.
-
2015 Nilam Ram
Nilam Ram ist Professor für Entwicklungs- und Familienforschung sowie Psychologie an der Pennsylvania State Universität (PennState) in State College, PA, USA. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Methode von Längsschnittstudien der Entwicklung in der Lebensspanne, insbesondere wie Studien gestaltet werden können, die Veränderungen und Variabilität innerhalb einer Person erfassen und wie diese zum Verständnis menschlichen Verhaltens beitragen. Er entwickelt und verwendet neuartige Längsschnittmethoden, die fundamentale Fragen von Verhaltensänderungen ansprechen.
- 2014 Corinna E. Löckenhoff
Associate Professor in the Department of Human Development at Cornell University. Professor Löckenhoffs bahnbrechende Arbeiten untersuchen altersbezogenen Unterschiede in sozio-emotionalen Funktionen und deren Bedeutung für gesundheitsbezogene Entscheidungen und Ergebnisse. In letzter Zeit hat sie sich darauf konzentriert, Forschungsergebnisse aus Entscheidungsmustern in Laborversuchen in reale Situationen der Gesundheitsversorgung zu übertragen. Ihre Forschung hat bedeutende Implikationen für das Verständnis von Hindernissen für optimale Entscheidungen älterer Erwachsener und ihrer Angehörigen, die angesichts lebensbedrohender Krankheit vor schwierigen Alternativen stehen. Die Überzeugung, dass die Grundlagen für gesundes Altern früh im Leben beginnen, ist ein treibender Grundgedanke in ihrer Arbeit im Sinne einer ganzheitlichen Sicht auf lebenslange Gesundheit. Ihr aktuelles Forschungsprogramm konzentriert sich auf die Bedeutung belastender Lebensereignisse, sozialer Beziehungen und die Balance von gegenwärtigem und zukünftigem Wohlbefinden.
- 2013 Stuart MacDonald
Associate Professor in the Department of Psychology at the University of Victoria. Professor Stuart MacDonald untersucht den kognitiven Alterungsprozess und frühe Identifikation von Personen mit besonderem Risiko für Abbau und Erkrankungen wie z.B. Alzheimer. Er ist seit langem Mitglied und jetzt co-principal investigator der Victoria Longitudinal Study (Kanada) und wirkt mit am Aging Research Center des Karolinska Instituts der Universität Stockholm. Er leitet außerdem die PREVENT-Studie an der Universität Victoria, die nach biologischen und Verhaltensanzeichen sucht, die auftreten bevor sich Symptome einer Alzheimer-Erkrankung zeigen.
- 2012 Christiane Hoppmann
Dr. Christiane Hoppmann ist zurzeit Assistenzprofessorin an der Fakultät für Psychologie der University of British Columbia. Sie leitet dort auch das Labor für Gesundheit und Entwicklung Erwachsener. Ihre Forschung verbindet Theorie auf höchstem Niveau mit neuesten Methoden auf den Gebieten der lebenslangen Entwicklung des Menschen und der Gesundheitspsychologie. Ihr anspruchsvoller Forschungsplan betrifft das Verständnis der proximalen und distalen Mechanismen, die soziale Zusammenhänge mit langfristigen Entwicklungsergebnissen verbinden.
- 2011 Dennis Gerstorf
Denis Gerstorf nahm im Juli 2011 einen Ruf an die Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Psychologie, als Professor für Entwicklungspsychologie an. Sein primäres forschingsinteresse gilt der Heterogenität und verschiedenartigen Entwicklung im hohen und höchsten Alter. Seine Studien haben gezeigt, dass einschneidende Lebensereignisse, wie Todesnähe, verbunden sind mit dauerhaften Veränderungen im subjektiven Wohlbefinden. Denis Gerstorf hat gezeigt, dass die Lebenszufriedenheit in Todesnähe rapide absinkt. Subjektives Wohlbefinden ist ebenso eine Quelle als auch ein Ergebnis erfolgreichen Alterns. Als Methode verwendet Gerstorf moderne multivariate Wachstumskurven-Modellierung.
- 2010 Helene Hoi Lam FUNG
Associate
Professor, Abteilung Psychology, The Chinese University of Hong
Kong. Fung Hauptforschungsinteresse ist die Untersuchung der
Veränderung der Ziele Während des Erwachsenenlebens sowie Einfluss
dieser auf soziale Beziehungen, emotionale Regulation und
Kognition. Sie hat zur studie über Psychologie und Altern in Hong
Kong bzw. in ganz China einen großen Beitrag geleistet. Zurzeit
entwickelt Fung neue Instrumente und Forschungsdesigns für
interkulturelle Vergleiche der Regulierung sozialer Beziehung und
die zeitperpektive im Laufe der Lebenszeit von China, Europa und
USA.
- 2009 Derek M. Isaacowitz
Professor für
Psychologie, Brandeis University Derek Issacowitz’ Expertise
liegt im Bereich Emotion und Altern. Seine Studien zeigen auf, wie
emotionale Erfahrungen sich mit dem Alter wandeln und wie
individuelle Unterschiede in Prädiktoren von Emotion, z.B.
Optimismus, sich während des Erwachsenenalters ändern
können.
- 2008 Anthony D. Ong
Gegenwärtig Assistant
Professor of Human Development an der Cornell University und
Direktor des Resilience and Lifespan Development Laboratory.
Anthony Ong wurde in Entwicklungspsychologie an der University of
Southern California promoviert und arbeitete danach an der
University of Notre Dame. Er erforscht die sozio-emotionalen,
kognitiven und kulturellen Ressourcen, die Menschen bei der
Anpassung an schwierige Lebensumstände nutzen, wenn sie altern.
Ein zentrales Ziel ist eszu verstehen, wie und warum Individuen in
ihrer Anpassungsleistung stabil bleiben, sie wieder erlangen oder
sogar verbessern angesichts von Widrigkeiten und
Herausforderungen.
- 2007 Lynn M. Martire
Die Preisträgerin ist
heute Associate Professor of Psychiatry sowie Associate Director
of Gerontology an der University of Pittsburgh School of Medicine.
Dr. Lynn Martires Forschung konzentriert sich auf den Einfluss
von Familieninteraktionen auf Gesundheit und Wohlbefinden kranker
älterer Erwachsener und den potentiell positiven Beitrag, den das
Einbeziehen enger Familienmitglieder in psychologischen und
verhaltensbezogenen Interventionen auf Krankheiten in der späten
Lebensphase haben kann.
- 2006 Julie Ann McMullin
Associate Dean of
Research in der faculty of Social Sciences und Associate Professor
am Department of Sociology der University of Western Ontario.
Julie McMullin ist eine internationale anerkannte Forscherin im
Forschungsgebiet Altern und Lebensverlauf. Sie war Principal
Investigator in einem multidisziplinären Projekt, das sich mit der
alternden Erwerbsbevölkerung, der Verbreitung von Beschäftigung in
informationstechnologischen Wirtschaftszweigen und Themen der
„new economy“ in Kanada, USA, EU und Australien beschäftigte.
Referenz: Understanding Social Inequality: Class, Age,
Gender, Ethnicity, and Race in Canada (2004) Oxford University
Press.
- 2005 Kaarin Anstey
Associate Professor und
Director der Ageing Research Unit der Australian National
University, die sie in 2004 gründete. Kaarin Ansteys Forschung ist
einzigartig in ihrer methodologischen und theoretischen Verbindung
von Psychologie, Verhaltenswissenschaft und Biomedizin und ihrer
zugleich praktischen Bedeutung. Sie erforscht kognitives Altern,
Stimmungen und Depressionen sowie die praktischen Verhaltensfolgen
verschiedener Krankheiten und Funktionsstörungen, befasst sich mit
Psychometrie und der Messung von Zeit. Sie hat in der Forschung
einen Durchbruch bei der Modellierung von Zeit in einem der
größten Samples von alten und sehr alten Erwachsenen erreicht.
http://cmhr.anu.edu.au/ageing/
- 2004 Brent J. Small
Heute Associate
Professor an der University of South Florida, sieht Brent Small
seine Arbeit stark beeinflusst durch die Arbeiten von Margret und
Paul Baltes, in deren Namen der Preis an ihn erging. Er erforscht
Veränderungen in der kognitiven Leistung in der vorklinischen
Phase der Alzheimer Krankheit. Diese Untersuchungen sind besonders
bedeutsam, weil mit ihrem Ergebnis identifiziert werden könnte,
wer ein besonders hohes Risiko trägt und prophylaktisch behandelt
werden sollte.
- 2003 Becca Levy
Heute Associate Professor
of Psychology an der Yale School of Public Health. Becca Levy
untersucht psychosoziale Einflüsse auf das Altern. Sie analysiert,
wie besonders die Wahrnehmung des Alterns durch älterer Individuen
Kognition und Gesundheit im hohen Alter beeinflussen.
- 2002 Hayden B. Bosworth
Heute Associate
Professor für Gesundheitspsychologie an der Duke University
Medical School. Er untersuchte den Vorlauf schlechter
Blutdruckkontrolle. Damit identifizierte er wichtige Merkmale von
Patienten, die später Eckpfeiler eines theoretischen Modells zu
Verhaltensweisen in selbstbestimmten Interventionen wurden. Auf
der Grundlage dieser Daten wurde kürzlich eine vierjährige
randomisierte klinische Studie abgeschlossen, die sowohl
Patienten- als auch Versorgerintervention untersuchte. Patienten
wurden von einer Krankenschwester nach erfolgter Behandlung
telefonisch beraten, was die Blutdruckkontrolle um beträchtlich
steigerte. (Zusammenfassung)
- 2001 Manfred Diehl
Heute Professor of Human
Development and Family Studies; Director of the Center on Aging,
Colorado State University. Mit dem Preis wurde seine Arbeit zu
sozialer und emotionaler Entwicklung im Erwachsenenalter und Alter
anerkannt. Manfred Diehl publizierte mehrere Artikel, in denen er
erläuterte, dass ältere Erwachsene mit Stress und Konflikten in
einer reiferen und effektiveren Weise umgehen als jüngere
Erwachsene. Im Gebiet der Persönlichkeitsentwicklung im
Erwachsenenalter untersuchte er die Verbindung zwischen der
Selbstdarstellung von Erwachsenen und Facetten des psychologischen
Wohlbefindens mit Hilfe eines psychologischen Resourcenansatzes.
In diesen Arbeiten spiegelt sich ganz besonders der Geist von
Margret Baltes’ sozialgerontologischer Forschung, weil sie
betonen, dass Individuen proaktiv, intentional und ausgerüstet mit
Ressourcen im Alternsprozess verhalten. (Zusammenfassung)
- 2000 Frieder Lang
Heute Professor für
Psychogerontologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Der
Preis wurde von der GSA für Arbeiten zum Thema „Regulation of
Social Relationships in Later Adulthood“ verliehen. (Summary) http://www.geronto.uni-erlangen.de/personen/lang.shtml
(deutsch) http://www.geronto.uni-erlangen.org/personen/lang.shtml
(english)
- 1999 Karen L. Fingerman
Associate Professor
of developmental and family research at Purdue University, West
Lafayette, IN. Associate Professor für Entwicklungs- und
Familienforschung an der Purdue University, West Lafayette. Karen
Fingermans Arbeit untersucht die Regulierung von Emotionen in
zwischenmenschlichen Beziehungen. Karen Fingermans frühe Forschung
untersuchte Beziehungsprobleme zwischen alternden Müttern und
ihren erwachsenen Töchtern, auf der Grundlage von Selbst- und
Partnerberichten sowie Beobachtungsdaten. Sie erforschte ebenfalls
die Sorgen, Irritationen und Enttäuschungen von Großeltern
bezüglich ihrer Enkel. Ihre jüngste Forschung konzentrierte sich
auf Altersunterschiede in emotionaler Erfahrung mit Mitgliedern
des sozialen Netzwerkes. Sie führte eine Studie von Urlaubskarten
durch und eine Studie enger problematischer und ambivalenter
Mitglieder sozialer Netzwerke.
nach
oben
|
|
| |